Die
Jahresstiege in Gramastetten ist offiziell eröffnet
Knapp 3 Jahre vergingen seit
dem Projektstartschuss, die Jahresstiege in Gramastetten als
Naturdenkmal zu erhalten und zu revitalisieren, bis zur
offiziellen Eröffnung und Segnung der Freizeitanlage. Viele
Ehrenamtliche haben in dieser Zeit mit viel Engagement und
Fleiß die Terrassen und Stufen von Dornen und Gestrüpp
befreit, Wurzeln entfernt, Terrassen geebnet und sie im
Sinne von ihrem Erbauer Alois Peither wieder nutzbar gemacht
und gestaltet.
Die Gramastettner selbst und viele Wanderer aus Nah und Fern
kommen mittlerweile gerne zum „Machu Picchu des Mühlviertel“,
wie die Jahresstiege von manch einem originellerweise
genannt wird. Man findet hier Ruhe und Erholung, genießt den
Ausblick oder trifft andere Menschen. Die vielen Rastplätze
laden dazu ein, Sonne zu tanken und einzutauchen, in die
Klänge von Wald und Rodl.
Am vergangenen Sonntag feierte die Gemeinde Gramastetten mit
zahlreichen Besuchern den Leader-Projektabschluss im
Gramaphon und anschließend auf der Jahresstiege. Mit einem
Fotorückblick, durch Interviewrunden mit Vertretern aus
Politik, Kirche, Professionisten und Ehrenamt und vor allem
durch die „Welturaufführung“ der Geschichte von Alois
Peither und der Jahresstiege, bekamen die Besucher
wesentliche Informationen zur Historie, der
Revitalisierungsidee und Umsetzung.
Mit dem Setzen eines Maulbeerbaumes auf der Jahresstiege –
Peither versuchte um 1850 auf den Maulbeerbäumen
Seidenraupen zu züchten – klang die Veranstaltung feierlich
aus.
Weitere Infos zur Jahresstiege finden Sie unter
www.jahresstiege.at
Text:
Gemeinde Gramastetten Fotos: Alfred Madlmayr + |