Vor
genau 500 Jahren wurde Gramastetten von Kaiser Maximilian
zum Markt erhoben
Einen
Meilenstein in der Geschichte stellt am 7. Jänner 1518 die
Erhebung des Dorfes Gramastetten zum Markt durch Kaiser
Maximilian I. dar. Die Bewohner durften sich fortan Bürger
nennen und waren als solche nun mit Rechten ausgestattet,
die dem "gewöhnlichen Volk" nicht zuteil wurden. Die Bürger
wählten ein Mann aus ihrer Mitte zum "Richter und Rat".
Diesem Würdenträger oblag die niedere Gerichtsbarkeit.
Durch die Gründung der Marktkommune erhielten die Bürger
eine gewisse Selbstverwaltung. Des weiteren wurde eine
Handwerksordnung erlassen und durften Jahrmärkte abgehalten
werden.
1551 verleiht König Ferdinand der Marktgemeinde ein Wappen.
Dieses zeigt vor einem rotweißroten Bindenschild einen
zinnenbewehrten Turm auf einer Anhöhe über einem Fluss.
Bindenschild und Turm besagen, dass Gramastetten ein
landesfürstlicher Markt ist.
Grafik:
Günther Gielge Text: Dr. Thomas Schwierz |