Es
gibt alles: die Superreichen, die sich die Zeit im
Fitnessstudio und Shoppingmall vertreiben, bis hin zu
den Minenarbeitern die ohne Schutz tagein und tagaus
ihr kurzes Leben lang Metalle von den Wänden klopfen.
Genauso steht´s mit den Hunden…
Aber
abgesehen von den Tuffys und Pfuffys mit ihren
Glitzerhalsbändchen, den gut abgerichteten
Polizeihunden, den Hunden die in einer Familie mit
leben, geimpft, gepflegt und oft auch Hundesport
betreiben, gibt´s sehr viele Straßenhunde.
Überall wo Menschen sind und etwas Essbares, da sind sie
zu Haus. Am Markt, wo die geschlachtete halbe Sau sich
in der Mittagssonne badet, an den Plazas und Parks,
Busterminalen und Raststätten. Auch an verlassenen
“Landstrassen” liegen die Hunde am Straßenrand und
warten auf die Essensreste die aus Bussen fallen.
An
der Küste schlendern sie am Strand. Einige traun sich
auch ziemlich weit ins Meer hinaus. Sogar auf Konzerten
oder in den Discos bin ich schon über den einen od.
anderen Streuner gestolpert…Sie sind einfach viel zu
viele und überall…
Eine
läufige Hündin sorgt steht´s für Aufregung unter den
Rüden. Jeder möchte der glückliche sein. Egal ob groß,
klein, dick, dünn, mit Haaren oder ohne…jeder kann in
Frage kommen.
Hunde die auf der Strasse leben werden nicht alt, haben
Krankheiten, sind beliebt bei Krabbeltieren und manchen
fehlt ein Bein.
Jedoch ist mir auf der gesamten Reise noch nie ein
aggressiver, tollwütiger Hund gegenüber gestanden.
Ganz
im Gegenteil. Manche wollen gestreichelt werden, andere
schleichen sich ganz unauffällig an den Leuten vorbei,…
aber alle haben großen Respekt vorm Menschen.
Man
kann sagen, je ärmer die Menschen, die Stadt, das
Dorf,…ist, desto ärmer sind auch die Tiere…
Ein Kindergarten Foto. Diese Kinder
werden sehr streng behandelt (die Kinder werden auch
noch geschlagen)
Julia
Stadlbauer