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Feuerwehrmänner bekämpften Brand beim "Kammerer" in
Gramastetten
Am 23.02.2005 um 1:08 Uhr
heulten in Gramastetten und Umgebung die Sirenen. Die drei
Feuerwehren der Gemeinde Gramastetten (Gramastetten,
Koglerau, Lassersdorf) wurden zum Brand im Bauernhaus der
Familie Kirschner (Hausname: Kammerer) gerufen. Um 1:20
wurde Alarmstufe2 ausgelöst, da sich der Brand schon weit
ausgebreitet hatte und weitere Hilfe zum Schutz des
Wohnhauses nötig war. Dieser Hilferuf erging an die
Feuerwehren FF Ottensheim, FF Lichtenberg, FF Eidenberg, FF
Rottenegg, FF Neußerling, FF Pöstlingberg und FF Walding.
Als die ersten Feuerwehren
eintrafen, stand der Wirtschaftstrakt (Heuboden mit
Dachstuhl) bereits Vollbrand. Die FF Gramastetten und FF
Lassersdorf stellten sofort die Wasserversorgung über den
ca. 150 m entfernten Löschteich und die Tanklöschfahrzeuge
her. Die Feuerwehren stellten Atemschutztrupps auf um trotz
der starken Rauchentwicklung weiter zum Brandherd vordringen
und gezielt löschen zu können. Dazu wurde auch das
Atemschutzfahrzeug der FF Ottensheim, zum Nachfüllen
der Atemluftflaschen angefordert.
Im Zusammenwirken aller 10
Feuerwehren wurde eine weitere Ausbreitung und das
Übergreifen des Brandes auf den Wohntrakt und in den Stall
mit über 80 Stück Rinder verhindert und der Familie so viel
Hab und Gut gerettet.
Der Brand war um 3:00 Uhr
unter Kontrolle. Die Aufräumarbeiten dauerten den ganzen Tag
und viele der Gramastettner Feuerwehrmänner hatten in den
zwei Tagen nur eine Stunde Schlaf.
Im Einsatz waren: 10
Feuerwehren mit 117 Mann, 2 Kommandofahrzeuge (KDOF), 6
Tanklöschfahrzeuge (TLF), 9 Löschfahrzeuge (LF u. LFB), 1
UHPS, 1 Atemschutzfahrzeug.
2 Gendarmeriefahrzeuge, 1
Rotes Kreuz-Auto und Doktor Mertl.
Bild und Text: Feuerwehr
Gramastetten |